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Die Schattenseiten der Sonne

Ein Sommer voller Rekorde liegt hinter uns. Mit sieben Wochen Schönwetter am Stück und dem Durchbrechen der 40°C Marke in Bad Deutsch Altenberg herrschten dieses Jahr tropische Temperaturen in der Alpenrepublik. Endlich Zeit, um laue Sommernächte auf der Terrasse, kühlende Sprünge ins kalte Nass oder lange Spaziergänge am Strand zu genießen. Allein die stressfreie Zeit und der daraus resultierende Entspannungseffekt wirken sich positiv auf Psyche, körperliche Gesundheit und das Hautbild aus. Besonders ein Urlaub am Meer und mit ihm die Kombination aus Entspannung, Sonne und Salzwasser verbessert viele Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Ekzeme, Akne oder Allergien merklich.

 

Die tägliche Dosis Sonnenlicht bringt unser Gemüt zum Strahlen, jedoch – Hand aufs Herz – kann es schon mal vorkommen, dass man ein paar Sonnenstrahlen zu viel abbekommen hat oder sich nicht konsequent eingecremt hat. Und aus einem Nickerchen im Schatten ist wahrscheinlich jeder von uns schon einmal in der prallen Sonne aufgewacht – mit einem unangenehmen Ergebnis: Sonnenbrand.

Aber wie entsteht ein Sonnenschaden der Haut eigentlich? Die Dermatologin Mag. Dr. Elke Janig aus dem Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin hat die Antwort darauf: „Physikalisch gesehen gelangen neben dem sichtbaren Licht zusätzlich UV-Strahlen an die Erdoberfläche – und unsere Haut. Wir unterscheiden hier im Wesentlichen das kurzwellige UVB-Licht, welches für den Sonnenbrand und die Entstehung von Hautkrebs eine wesentliche Rolle spielt, vom langwelligen UVA-Licht, das in tiefere Hautschichten eindringt und einen Hauptfaktor der Hautalterung darstellt, indem es das Gerüst aus elastischen und kollagenen Fasern schädigt.“

Auch auf die Frage, was man denn für die Haut tun kann, damit die Schäden nicht allzu gravierend ausfallen, hat Dr. Janig wertvolle Tipps parat, die man sich durchaus zu Herzen nehmen sollte.

1. Regelmäßige Muttermalchecks können Leben retten.

„Man unterscheidet zwischen weißem (wie aktinische Keratosen, Plattenepithelkarzinom, Basaliom) und schwarzem Hautkrebs (Melanom). Beide können heutzutage bei einer genauen Kontrolle mit modernen Methoden gut erkannt werden. Achten Sie bei der Untersuchung darauf, dass Ihr Dermatologe sich Zeit für Sie nimmt und auch an den verstecktesten Winkeln des Hautorgans nachsieht, denn Tumore wachsen beispielsweise auch an Kopfhaut, Handflächen, Fußsohlen oder Zehenzwischenräumen. Dank neuartiger, digitalisierter Methoden können Muttermale genau erfasst und bei der nächsten Kontrolle verglichen werden. Im Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin verfügen wir über eines der modernsten Geräte für digitale Auflichtungsmikroskopie. Somit kann jedes Muttermal, das theoretisch verdächtig werden könnte, sofort dokumentiert werden. Das ist insbesondere bei Patienten mit vielen Muttermalen von Vorteil, da man so einen guten Überblick behält.“

2. Laser, IPL & Fraxel gegen Falten & Pigmentstörungen.

„Sowohl Pigmentverschiebungen wie Melasma, Pigment- oder Altersflecken, als auch Rötungen lassen sich sehr gut mit Lasern oder IPL (Intense Pulsed Light) Geräten behandeln. Eine besonders gute und hilfreiche Innovation der letzten Jahre ist der Fraxel Laser. Dabei werden kleinste Löcher in die Haut „geschossen“, sodass die Ober- und Unterhaut punktuell verletzt und dadurch ein straffender Neu- und Umbau in Gang gesetzt wird. Zusätzlich bleibt in der Umgebung genügend gesunde Haut bestehen, von der aus der Heilungsprozess schnell einsetzen kann. Somit ist eine kurze „down-time“, also ein gutes Ergebnis bei kurzer Ausfallzeit, garantiert und man kann den gewohnten Alltag rasch wieder aufnehmen. Als Anwendungsgebiete im Gesicht bieten sich vor allem oberflächliche Fältchen, Linien, Pigmentunregelmäßigkeiten oder Pigmentflecken an, also viele Hautveränderungen, die durch Sonnenschäden entstehen.“

3. Wirken wahre Wunder: Unsere Peelings.

„Mit speziellen medizinischen Peelings können verschiedene UV-bedingte Hautschäden bereits gut behandelt werden. Oberflächliche Peelings können bei Pigmentflecken eingesetzt werden, dank mitteltiefer Peelings lassen sich wiederum Falten glätten. Manche Peelings eignen sich auch hervorragend bei aktinischen Keratosen, dem oberflächlichen Hautkrebs. Das wurde auch mit histologischen Untersuchungen bewiesen. Die Ergebnisse sind nicht nur kosmetisch einwandfrei, sondern eigenen sich auch zur Prophylaxe. Das Beste daran: Durch das Peeling können wir unseren Patienten sogar manchmal Operationen im Gesicht ersparen.“

4. Geben Sie Ihrer Haut Flüssigkeit und Vitamine zurück.

Im Sommer ist die Haut durch UV-Licht im wahrsten Sinne des Wortes gestresst, denn durch die Sonnenbestrahlung bilden sich freie Radikale, die Proteine, Enzyme, DNA und das Fasergerüst angreifen. Zusätzlich kommt es zu einem Flüssigkeitsverlust, weshalb die Haut weniger gepolstert wirkt. Feine Fältchen bilden sich, die Haut hat weniger Spannkraft und sieht deshalb müde aus. Mit modernen kosmetischen und medizinischen Methoden haben wir aber hervorragende Möglichkeiten, die Haut bei der Regeneration zu unterstützen. So können wir ihr die Bausteine zuführen, mit deren Hilfe sie sich selbst regenerieren kann. Dafür eignen sich vor allem die Produkte von SkinCeuticals® mit ihren hohen Anteilen an Vitaminen. Sehr gerne verwenden wir im Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin dafür die hochkonzentrierten Vitaminseren CE Ferulic und Phloretin CF oder zu Rehydrierung hyaluronsäurehaltige Seren, um der Haut Flüssigkeit und Spannkraft zurückzugeben. Aber das alleine reicht uns nicht: Durch spezielle Methoden und Gesichtsmassagen sorgen wir dafür, dass die kostbaren Inhaltsstoffe dorthin gelangen, wo sie auch gebraucht werden, nämlich in die Unterhaut.“

 

 

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