Wie eine Muttermalkontrolle abläuft

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und auch jenes, das am einfachsten und effektivsten untersucht werden kann. Da frühzeitig erkannter Hautkrebs nahezu immer heilbar ist, wird im Kuzbari Zentrum Prävention besonders großgeschrieben. Regelmäßige Muttermalchecks sind da unerlässlich. Doch wie oft sollten Muttermale dermatologisch untersucht werden?

Grundsätzlich sollte die Haut regelmäßig auf Veränderungen und Unregelmäßigkeiten kontrolliert werden. In jedem Fall empfiehlt sich aber eine Muttermalkontrolle circa einmal im Jahr. Die empfohlenen Untersuchungsintervalle richten sich nach dem jeweiligen Risikoprofil des Patienten. Dieses Risikoprofil erstellt unsere Fachärztin für Dermatologie Dr. Delir schon bei der ersten Untersuchung.

Ablauf einer Muttermalkontrolle im Kuzbari Zentrum

Bei der Hautkrebsvorsorge wird der gesamte Körper untersucht und auffällige Muttermale können direkt untersucht werden. „Vom Scheitel zur Sohle wird dabei jedes Muttermal mit dem Dermatoskop bis ins kleinste Detail analysiert. Auffällige Veränderungen können genau erfasst, gespeichert und auch kurzfristig kontrolliert werden“, so Dr. Delir. Im Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin verfügen wir über eines der modernsten Geräte für digitale Auflichtungsmikroskopie. Somit kann jedes Muttermal, das theoretisch verdächtig werden könnte, sofort dokumentiert werden. Das ist insbesondere bei Patienten mit vielen Muttermalen von Vorteil, da man so einen guten Überblick behält. Ästhetisch störende Muttermale können nach einer dermatologischen Untersuchung entfernt werden.

Was du vor dem Muttermalcheck beachten solltest:

Vor dem Muttermalcheck gibt es keine besonderen Dinge zu beachten. Allerdings wird bei der Untersuchung jede Körperregion unter die Lupe genommen – eben tatsächlich vom Scheitel bis zur Sohle. Deshalb ist es wichtig, auf aufwendige Frisuren etwa zu verzichten, da auch die Kopfhaut mit dem Dermatoskop genau untersucht werden muss. Wenn möglich, sollte auch Nagellack vor der Untersuchung entfernt werden.

Muttermale zuhause im Auge behalten mit der ABCD-Regel

Mit der ABCD-Regel kann man aber auch zuhause schon mal verdächtige Stellen erkennen – und gegebenenfalls auch schon vor dem Termin den Arzt aufsuchen.

• A: Asymmetrie – Muttermale sind eher rund und symmetrisch, Melanome meist unregelmäßig und asymmetrisch
  
• B: Border (Begrenzung) – Der Rand eines Melanoms wirkt ausgefranst und zackig
  
• C: Color (Farbe) – Die Farbe des Melanoms ist ungleichmäßig, es kommen hellere und dünklere Stellen vor
  
• D: Diameter (Durchmesser) – Je größer, desto eher sollte man den Fleck im Auge behalten. Muttermale sind meistens klein und unter 6mm im Durchmesser