Schwangerschaft nach einer Brustvergrößerung
Die weibliche Brust ist sehr anfällig für hormonelle Veränderungen. Ob Pubertät, Schwangerschaft oder Stillen – die Größe und Form der Brust ist nicht in Stein gemeißelt. Genau deshalb haben viele Frauen die Befürchtung, das Ergebnis ihrer Brustvergrößerung könnte durch eine Schwangerschaft in Mitleidenschaft gezogen werden.

Meist ist diese Sorge, ebenso wie die um das Stillen mit Brustimplantat – völlig unbegründet. Wie eine vergrößerte Brust jedoch nach einer Schwangerschaft aussieht, unterliegt so vielen Faktoren, dass man es schlussendlich nicht vorher sagen kann.
Wie lange sollte ich nach der Operation mit einer Schwangerschaft warten?
Die Brust benötigt nach einer Brustvergrößerung bis zu 12 Monate, um ihre finale Form zu erreichen. Bestenfalls wartet man diese Heilungsphase ab, bevor eine eventuelle Schwangerschaft eintritt. Sollte es natürlich schon früher soweit sein, ist dies auch kein Problem. Was mit den Brustimplantaten während der Schwangerschaft passiert? Nichts. Sie bleiben an ihrer Stelle und tun das ihre. Natürlich verändert sich das normale Brustgewebe der Frau in dieser Zeit, sodass die Brust insgesamt an Größe zunimmt.
Ebenfalls ist hier zu bedenken, dass sich die Form der Brüste während Schwangerschaft und Stillzeit auf natürlichem Wege stark verändern kann. Während das Implantat der Brust weiterhin an der richtigen Stelle Volumen gibt, kann es dennoch sein, dass die Brust nach einer Schwangerschaft deutlich anders aussieht als davor.
Kann ich mit Brustimplantaten stillen?
Im Regelfall und mit den heute angewandten Operationstechniken stellt das Stillen nach einer Brustoperation absolut kein Problem dar. Die meisten Implantate werden im Zuge einer Brustvergrößerung über einen Schnitt in der unteren Brustfalte unter den Brustmuskel eingesetzt. Mit dieser Methode hat die Operation keinen Einfluss auf die Möglichkeit zu stillen, da das Brustgewebe gar nicht erst berührt wird.