Brustvergrößerung: Was ist möglich mit Eigenfett?
Eigenfett liegt im Trend. Ob Brazilian Butt Lift oder Unterspritzungen im Gesicht – es soll risikoarm und langfristig sein. Vor allem für jene, die Fettpölsterchen haben und loswerden möchten oft eine Win-Win-Situation. Doch wie gut eignet sich Eigenfett für eine Brustvergrößerung?

Eigenfett zur Brustvergrößerung
Patientinnen, die sich eine größere Brust wünschen aber Angst vor einem Implantat als „Fremdkörper“ in ihrer Brust haben, denken oft an eine Vergrößerung mittels Eigenfett. Bei so einer Brustvergrößerung mit Eigenfett und ohne Implantat gibt es 3 Dinge, die dringend beachtet werden sollten:
1. Die Form der Brüste
Eine Vergrößerung mit Eigenfett kommt generell nur infrage, wenn die Patientin mit ihrer Brustform an sich komplett zufrieden ist. Mit der Transplantation von Fett können wir nur etwas an Volumen geben. Die Korrektur einer hängenden Brust oder andere Korrekturen sind nicht möglich.
2. Fettpölsterchen müssen vorhanden sein
Um eine Brustvergrößerung mit Eigenfett durchzuführen, müssen im Vorhinein jedenfalls genug Fettpölsterchen vorhanden sein, die die Patientin loswerden möchte. Klingt logisch, doch kommt es hier oft zu Missverständnissen, wie viel „Fett“ wirklich notwendig ist. Besprechen Sie das mit Ihrem behandelnden Arzt.
3. Ein realistischer Größenwunsch
Eine Vergrößerung mittels Eigenfett ist zwar möglich, doch niemals in dem Ausmaß wie mit einem Implantat. Ist also nur etwas mehr Volumen gewünscht, ist das realistisch. Soll es allerdings eine deutliche Vergrößerung werden oder ist bei der Patientin gar nicht genug Fettreserve vorhanden, ist und bleibt das Implantat die beste Option.